Update: Englische Daten zur Kontrolle verwendet.
Wie von Transparenztest.de und dailyexpose.uk berichtet, liegt die Sterblichkeit an nicht-COVID-Ursachen in England bei den doppelt geimpften 10-14 jährigen um den Faktor 52 über denen der Ungeimpften. Sogar Prof. Homburg tweetet darüber:
Also rechne ich mal nach. Ich komme mit den Daten aus dieser offiziellen Tabelle (Table 9) auf folgende Zahlen:
Todesfälle pro 100.000/Jahr | Todesfälle pro 100.000/Jahr | |
Alter | 10-14 | 15-19 |
Geimpft | 32,9 | 18,0 |
Ungeimpft | 4,5 | 8,9 |
Gut, die Rechnungen stimmen also. Fehlt noch die Plausibilitätsprüfung.
Die Anzahl der britischen Kinder und Jugendlichen 2020 kommt von Statista (England und Wales). Die Zahl der 2020 gestorbenen Kinder nach Alter kommt von ONS (habe allerdings nur aggregierte Daten England + Wales gefunden).
Damit kann ich die obige Tabelle um die Kontrolle ergänzen:
Todesfälle pro 100.000/Jahr | Todesfälle pro 100.000/Jahr | |
Alter | 10-14 | 15-19 |
Geimpft | 32,9 | 18,0 |
Ungeimpft | 4,5 | 8,9 |
Kontrolle | 7,8 | 20,5 |
Gut, das sieht schon mal schräg aus. Warum sterben die ungeimpften englischen Kinder viel seltener als die ebenfalls ungeimpften Englischen Kinder 2020?
Wir rechnen jetzt noch die COVID-Toten mit ein (2 bzw. 16) und teilen durch 79%, da nur etwa 79% der Todesfälle erfasst werden.
Todesfälle pro 100.000/Jahr | Todesfälle pro 100.000/Jahr | |
Alter | 10-14 | 15-19 |
Ungeimpft | 5,8 | 12,8 |
Kontrolle | 7,8 | 20,5 |
Wie ist das erklärbar? Na ganz klar, Kinder mit Vorerkrankungen, „Risikokinder“, wurden natürlich bevorzugt geimpft. Die versterben dann natürlich häufiger an anderen Todesursachen! Da die Risikokinder so aber die Gruppe der Ungeimpften verlassen, sinkt natürlich statistisch das gemittelte Risiko der verbliebenen Kinder.
Insgesamt liegt die Sterblichkeit in beiden Altersgruppen für alle Todesursachen und unabhängig vom Impfstatus immer noch unter den Zahlen des Vorjahres:
Todesfälle pro 100.000 | Todesfälle pro 100.000 | |
Alter | 10-14 | 15-19 |
Alle | 6,4 | 15,8 |
Kontrolle | 7,8 | 20,5 |
Insgesamt gibt es keine großartige Abwärtsbewegung.

Es ist vielmehr davon auszugehen, dass die 21`%, die nicht in den Daten erfasst sind, in schlechteren sozioökonomische Verhältnissen leben und deshalb eine höhere Sterblichkeit aufwarten, die hier nicht erfasst ist.
Zahlen für die Gruppe 10-14 gibt es zwar nicht, aber in der Altersgruppe 15-19 ist definitiv nichts außergewöhnliches zu beobachten.
Mein Fazit
Die Behauptung, dass die geimpften Kinder häufiger sterben, ist richtig. Dies liegt aber nicht an der Impfung, sondern daran, dass bevorzugt vorerkrankte Kinder geimpft worden sind.
Dennoch ist die Impfung für Kinder sinnlos. COVID-19 stellt für Kinder offensichtlich keinerlei Gefahr da.
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Hallo, ich denke die Schlussfolgerung ist nicht gänzlich korrekt. Aus meiner Sicht müsste man die Differenz der Kontrolle zu den Ungeimpften (also 2,5) zu den Geimpften dazu rechnen und mit dem Verhältnis der Geimpften zu Ungeimpften in Bezug setzen – das sollte dann diese Riskogruppe darstellen.
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Das erübrigt sich, weil ich ja schon das Gesamtrisiko unabhängig vom Impfstatus angesehen habe und das liegt ja immer noch unter der Kontrolle.
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Ich glaube, dass es genauso Vorerkrankungen gibt, bei denen von der Impfung abgeraten wird , z. B. akute Krebserkrankungen , einer der häufigeren Todesursachen bei Kindern. Darüberhinaus sind ja besonders Mittelschichteltern innSorge wegen Covid und lassen ihre Kinder impfen. Dort ist aber die allgemeine Sterblichkeit eher geringer als bei der Unterschicht, zu der oft auch wenig impfenthusiastische Migranten zählen.
Gibt es nicht auch einen Brandbrief von Kinderärzten in England, die auf 50 zusätzlichen Todesfällen bei Jungen der Altersgruppe 15-19 in der zweiten Hälfte 2021 hinwiesen und den Zusammenhang zu den Impfungen geprüft haben wollten?
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Dankeschön schön für eure wichtige Arbeit! Ihr seid Helden! Lg josef
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